Perimenopause: Wie Hormonveränderungen die Haut beeinflussen
Die Perimenopause kann verschiedene Auswirkungen auf die Haut haben, die auf den sinkenden Östrogenspiegel während dieser Zeit zurückzuführen sind. Dies kann zu trockener Haut, einem Verlust der Hautelastizität, Akneausbrüchen, Hyperpigmentierung und Veränderungen der Haarstruktur führen. Nicht alle Frauen erleben diese Veränderungen und ihre Auswirkungen können von Frau zu Frau unterschiedlich sein.
Die Perimenopause beginnt in der Regel einige Jahre vor der eigentlichen Menopause, also dem Zeitpunkt, an dem eine Frau ihre letzte Menstruation hat. Der genaue Zeitpunkt kann jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich sein. In den meisten Fällen beginnt die Perimenopause in den späten 30ern oder frühen 40ern. Aber alles halb so wild ;)
Wir haben eine Vielzahl von Ratschlägen zum Thema Perimenopause zur Verfügung gestellt, darunter Informationen zu intermittierendem Fasten, den verschiedenen Arten von Vitaminen und Ernährungsempfehlungen, Haar- und Hautpflege sowie der möglichen Unterstützung von Probiotika.
Diese hormonellen Umstellungen können verschiedene Auswirkungen auf die Haut haben. Zu den möglichen Auswirkungen gehören:
1. Trockene Haut: Der abnehmende Östrogenspiegel kann die Hautfeuchtigkeit beeinflussen und zu trockener Haut führen. Dies kann zu einem Gefühl von Spannung und Juckreiz führen.
Lösungsideen:
Von aussen:
Pflegeöle, Pflegebutter oder Pflegewachse? Lesen Sie unseren Blog-Artikel, wie man wirklich trockene Haut in den Griff bekommt. Blog Artikel
Von innen:
Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E ist, kann dazu beitragen, trockene Haut zu verbessern. Beispiele für solche Lebensmittel sind Avocados, Nüsse, Samen, Fisch (wie Lachs und Thunfisch), Spinat, Papaya und Orangen. Es ist auch wichtig, genügend Wasser zu trinken, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Die Einnahme von Nachtkerzenöl als Nahrungsergänzungsmittel kann bei einigen Frauen helfen, die Schwere der Hitzewallungen und Juckreiz zu verringern und das allgemeine Wohlbefinden während der Menopause zu verbessern.
2. Elastizitätsverlust: Östrogen ist bekannt für seine Rolle bei der Erhaltung der Hautelastizität. Daher kann der abnehmende Spiegel während der Perimenopause zu einem Verlust der Hautelastizität führen. Dies kann zu feinen Linien und Falten führen.
Lösungsideen:
- Verwendung von feuchtigkeitsspendenden Produkten für reife Haut
Von aussen:
Papayakernöl für den Körper steigert und erhält die Hautelastizität.
Babchiöl wirkt aufgrund des Wirkstoffs Bakuchiol ähnlich wie natürliches Retinol. Es nährt, pflegt und regeneriert die Haut.
Von innen:
Es gibt verschiedene Vitamine, die wichtig sind, um den Verlust an Hautelastizität zu verhindern oder zu verringern. Vitamin C spielt eine wichtige Rolle bei der Kollagensynthese und schützt die Haut vor freien Radikalen. Vitamin E hat antioxidative Eigenschaften und unterstützt die Produktion von Kollagen und Elastin.
Vitamin A (Retinol) ist wichtig für die Erneuerung der Hautzellen und kann den Elastizitätsverlust reduzieren. B-Vitamine wie Niacinamid können die Hautbarriere stärken und die Feuchtigkeitsbindung verbessern.
Vitamin D reguliert den Zellumsatz und kann helfen, Alterserscheinungen zu verlangsamen. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, um diese Vitamine ausreichend aufzunehmen, und es kann hilfreich sein, auf natürliche vitaminreiche Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen.
3. Akne: Einige Frauen können während der Perimenopause eine Zunahme von Akneausbrüchen erleben. Dies ist auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen, einschliesslich eines Anstiegs des Hormons Testosteron.
Akne kann sowohl während der Pubertät als auch während der Perimenopause auftreten, da hormonelle Veränderungen eine grosse Rolle spielen. Während der Pubertät führen hormonelle Veränderungen zu einer erhöhten Talgproduktion und können zu verstopften Poren führen, was Pickel und Mitesser verursacht. Dies wird oft als "jugendliche Akne" bezeichnet. Während der Perimenopause, der Übergangsphase vor der Menopause, treten ebenfalls hormonelle Veränderungen auf, bei denen der Östrogenspiegel abnimmt und der Hormonspiegel schwankt. Dadurch kann die Talgproduktion erhöht werden und das Risiko für Akne steigt
Lösungsideen:
Von aussen:
Starten Sie mit einer natürlichen Gesichtscreme, die die Ursachen direkt bekämpft. Unsere Passion Creme hat die Fähigkeit, die Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Von innen:
Wenn Sie wirklich Akne und entzündete Hautstellen haben, könnte es eine gute Idee sein, für eine gewisse Zeit eine Ketogene Ernährungsweise in Betracht zu ziehen.
4. Hyperpigmentierung: Einige Frauen können während der Perimenopause mehr Hautpigmentierungen, auch als Altersflecken oder Melasma bekannt, feststellen. Dies ist auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen.
Lösungsideen:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit Hyperpigmentierung während der Perimenopause umzugehen. Dazu gehören der Einsatz von Sonnenschutz, die Vermeidung von Hitze, topische Behandlungen wie Cremes oder Seren mit bestimmten Inhaltsstoffen wie Azelainsäure, chemische Peelings, Laserbehandlungen und in einigen Fällen eine Hormontherapie.
5. Veränderungen der Haarstruktur: Einige Frauen können feststellen, dass ihre Haare während der Perimenopause dünner oder spröder werden. Dies kann auch die Haarstruktur beeinflussen.
Lösungsideen:
Von aussen:
Arganöl kann helfen, die Haare während der Perimenopause dicker und weniger spröde werden zu lassen. Arganöl ist reich an Nährstoffen wie Vitamin E, Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien, die das Haarwachstum fördern und trockenes und sprödes Haar hydratisieren können. Es kann auch helfen, Haarausfall zu reduzieren und das Haar insgesamt gesünder und glänzender aussehen zu lassen.
Es wird empfohlen, das Arganöl sanft in die Kopfhaut und in das Haar einzumassieren und es dann für einige Stunden oder sogar über Nacht einwirken zu lassen, bevor es ausgewaschen wird. Wir haben ein Bio Arganöl ohne Duft, das für diese Anwendung ideal ist.
Von innen:
Eine ausgewogene Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren, Biotin, Protein, Eisen und Vitamin C kann dazu beitragen, das Haarwachstum zu fördern und es gesünder und dicker zu machen.
Omega-3-Fettsäuren können Entzündungen reduzieren und die Produktion von Öl auf der Kopfhaut regulieren. Biotin stärkt das Haar, indem es die Produktion von Keratin unterstützt.
Protein fördert das Haarwachstum, da es hauptsächlich aus Protein besteht. Eisenreiches Essen hilft, Haarausfall vorzubeugen, während Vitamin C die Produktion von Kollagen fördert, was dem Haar Festigkeit und Elastizität verleiht.
Perimenopause: Der Beginn eines neuen, positiven Lebensabschnitts
Die Perimenopause bringt verschiedene Vorteile mit sich. Frauen fühlen sich in dieser Lebensphase oft reifer und weiser, was zu einem gesteigerten Selbstwertgefühl und einer grösseren Zufriedenheit führen kann.
Mit dem Ende der Fruchtbarkeit können Frauen die Freiheit geniessen, nicht mehr an Verhütung denken zu müssen, was zu einer grösseren sexuellen Freiheit führen kann. Die Veränderungen während der Perimenopause können Frauen dazu motivieren, bewusster mit ihrem Körper umzugehen und sich gesünder zu ernähren und Sport zu treiben.
Dies kann zu einer verbesserten körperlichen Gesundheit und einem allgemeinen Wohlbefinden führen. Die Perimenopause markiert oft den Übergang zu einem neuen Lebensabschnitt, in dem Frauen sich selbst wiederentdecken und neue Wege einschlagen können.
Während der Perimenopause können Menstruationsbeschwerden abnehmen, was viele Frauen als Erleichterung empfinden. Die Perimenopause bietet die Möglichkeit, sich mit anderen Frauen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen, was stärken und das Selbstvertrauen stärken kann.
Finde deine Balance
Wie sehr Hormone den Körper beeinflussen, wissen wir meistens gar nicht, bis sich Veränderungen einstellen. Gerne möchte ich betonen, dass die Natur sich etwas dabei gedacht hat. Während der Pubertät ist man oft hilflos und überfordert, da noch kein reifer Geist und Emotionen damit umgehen können.
Der Vorteil in der Perimenopause ist das Alter, man kann besser damit umgehen und je mehr man es versteht, desto besser kann man es kontrollieren oder auch akzeptieren. Es ist mit Sicherheit nichts Schlimmes. Falls die Beschwerden zu gross sind, sollte man etwas dagegen tun und fachliche Hilfe in Anspruch nehmen. Ansonsten sollte man aktiv bleiben und geniessen. Es kommt noch einiges schönes auf einen zu.
Intermittierende Fasten kann während der Perimenopause
Das intermittierende Fasten kann während der Perimenopause von Vorteil sein, um den hormonellen Veränderungen entgegenzuwirken. Es kann beim Gewichtsmanagement helfen und den Stoffwechsel anregen, um Gewichtszunahme entgegenzuwirken. Zudem könnte es helfen, Hormonungleichgewichte zu regulieren und Symptome wie Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen zu verbessern. Es ist wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und eine ausgewogene Ernährung und Bewegung beizubehalten.
Intermittierende Fasten für die Haut
Einige dieser Vorteile können die Verbesserung der Hauttextur, die Reduzierung von Entzündungen und die Förderung der Zellerneuerung sein.
Probiotika während der Perimenopause
Es gibt Hinweise, dass Probiotika bei Perimenopausalen Hautproblemen helfen können. Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die eine positive Wirkung auf die Darmgesundheit haben können. Eine gesunde Darmflora kann das Immunsystem stärken und Entzündungen reduzieren, was sich wiederum positiv auf die Haut auswirken kann.
Während der Perimenopause treten häufig hormonelle Veränderungen auf, die zu Hautproblemen wie Akne, Trockenheit und Hautausschlägen führen können. Probiotika können helfen, das Hormongleichgewicht wiederherzustellen und die Hautgesundheit zu verbessern.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Probiotika einzunehmen. Sie können als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln oder Pulvern eingenommen werden. Es ist auch möglich, probiotische Lebensmittel wie Joghurt, Sauerkraut oder Kombucha zu konsumieren, die natürliche Quellen von probiotischen Bakterien sind.
Hier haben wir einen Blogartikel darüber geschrieben, wie Präbiotika und Probiotika der Haut helfen können.